Stadtwald Rodung/Infos/Fotos

Leserbrief WN Lokalteil vom 03.11.22 in voller Länge:

In Zukunft nicht nur bei jeder Baumaßnahme einen Baumsachverständigen hinzuzuziehen, das beantragte die Fraktion der SPD und befürwortete auch die Grünen-Fraktion. Dem Antrag wurde jedoch nicht stattgegeben. Mein Wunsch, auch von vielen Menschen um mich herum, geht darüber hinaus, nämlich zusätzlich vor jeder Fällaktion  Baumsachverständige zurate zu ziehen als verantwortungsbewusstes Handeln und moralische Verpflichtung in Zeiten des Klimawandels. An der Selmer Straße sind über 100 Bäume des Stadtwaldes vernichtet worden mit der Begründung: eine Vielzahl von Bäumen waren geschädigt und absterbend. Welcher Grund gab dann den Anlass zu einer flächendeckenden 3500 qm Rodung? Da sich mir über 90 % der Baumstümpfe keine Hohlräume oder faulige Verfärbungen zeigten, bestürzt mich die Gesamtfläche. Der Rest-Wald zeigt ein dicht gewachsenes Blätterdach, was ich in anderen Wäldern kaum noch wahrnehmen kann. Es wird auf eine Verkehrssicherungspflicht verwiesen, die laut Gesetz aber nicht im Wald selbst besteht. Da es nicht nur mich interessiert: Welches Gremium von Fachleuten hat diese Entscheidung mit so großem Ausmaß getroffen und was heißt laut einer Sitzungsvorlage in diesem Zusammenhang ohne finanzielle Auswirkungen, gibt es Belege für die Einnahmen aus dem Holzverkauf? Mittlerweile sind auf der Fläche alle Baumstümpfe inklusive der vielen neuen Triebe, die sich bereits entwickelt hatten entfernt worden. Der Boden wurde mit schwerem Gerät umgepflügt, was die Pilzkulturen der Erde schädigt, welche Bäume und Neutriebe bei der Versorgung helfen, so auch ein Baumstumpf. Könnte es Kalkül gewesen sein, vielleicht ein großes Baumopfer zur Baulandgewinnung? Das wäre ein Skandal, deshalb muss ich diese Fragen stellen. Lediglich ein einzelner hohler Stumpf wurde zurück gelassen, als Exemplar für den Bürger, der keine Fragen mehr stellen sollte?  Ein Baumsachverständiger prüft, wo Bäume noch erhalten werden können. Nur ein einziger 130-jähriger gefällter Baum von ihnen versorgte ca. 25 Menschen mit Sauerstoff, nahm ca.24 kg CO2 auf, verdunstete  300 bis 500 L Wasser und das pro Tag. Kühlte im Sommer , filterte Luft und bremste starken Wind ab. 2000 Neupflanzungen bedarf es für diesen einen Baum, da reichen  zwei neue, junge Klimabäume leider nicht aus. Tschüss Baum, Tschüss Tiere und bald Tschüss Gesundheit, Wohlergehen und gesunde Wirtschaft. Denn diese wird auch betroffen sein, wenn es zu spät ist, jegliches Handeln vergeblich wird und wir nur noch zuschauen können, denn nicht nur in Lüdinghausen verschwinden weiterhin vitale Bäume, sondern auch in anderen Gemeinden, die fest halten an alten Strukturen. Auf meiner Internetseite wirsindprobaum werden Fotos von den Baumstümpfen und der sich erholenden Fläche zu sehen sein, wie sie sich vor dem Pflügen zeigte.

 

Hier sieht man die Gesamtfläche, 3.500 qm Wald wurden gefällt.

Es entwickelten sich bereits neue Triebe zwischen den Baumstümpfen.

Die Baum-Stümpfe und die noch intakten Bodenkulturen tragen zur Versorgung der neuen Triebe bei, bilden eine Symbiose. Neuer Wald entsteht auf natürliche Weise.

 

Wie in der Sitzungsvorlage_Stellungnahme Stadtverwaltung beschrieben, waren nicht alle Bäume geschädigt und wurden dennoch gefällt. Im weiteren Verlauf des Dokuments wird auf das Waldstück siehe folgende zwei Fotos wie folgt eingegangen: “….Der Bestand weist bis auf einige wenige Ausnahmen keine absterbenden oder bereits abgestorbenen Bäume auf, so dass hier gegenwärtig keine Notwendigkeit besteht, den gesamten Baumbestand fällen zu lassen.”

Unten stehend Fotos vom angrenzenden Stadtwald, welcher noch existiert.

Folgend Fotos von über hundert Baumstümpfen, die sich ähnlich dieser darstellten.

   

 

 

 

Wald schützen

– das geht mit deiner Stimme  –

hier kannst du unterschreiben: dafür gehe auf das Wort unterschreiben und klicke es an, dann wirst du zur Waldschutz-Petition der Bundes-Bürgerinitiative Waldschutz BBIWS  geleitet.

Waldzerstörung kann gemeldet werden

hier ein link zu einem Waldreport, wo gerodete Flächen von jedem aufmerksamen Bürger gemeldet und katalogisiert werden können.

 

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Vor sechs Jahren: Der Mühlenstever-Kahlschlag

Dieses Foto zeigt einen Blick von der Brücke über die Mühlenstever zum Schloss Westerholt in Lüdinghausen aus dem November 2016, als alle Sträucher und Bäume dort auf den Stock gesetzt wurden. 

Schon früher wurden bei uns offensichtlich gerne mal Bäume und Sträucher auf den Stock gesetzt. Fast alle Sträucher und Büsche entlang der Mühlenstever waren im November 20216 eines Morgens plötzlich weg. Das hat einen freien Durchblick von der Brücke bis hin zum Sankt- Marien-Hospital geschaffen. Durch Anklicken lässt sich das Bild stufenweise vergrößern.

Foto: Klaus Ahrens, Smartphone Huawei P8, CC BY-SA 4.0
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Demonstration planen – so geht das

Demonstration ins Leben rufen

Vorbereitungsdauer mindestens  Woche

Mindesthelfer 6 – alle motiviert und verlässlich für folgende Aufgaben:

  • Ein Demosaurier als Pressesprecher Zeitung, Funk-, Fernsehen
  • Ein Demosaurier für Medien z.B. Facebook, Instagramm, WhatsApp Gruppen, Statusmeldung
  • Gruppe zur Herstellung von Plakaten
  • Ein Demosaurier für die Anmeldung bei der Polizei (Antrag auf öffentl. Versammlung unter freiem Himmel), Anmeldung beim Ordnungsamt in unserem Fall für die Marktplatznutzung (wird auch automatisch durch die Polizei erfolgen),
  • Ein Demosaurier zur Organisation von Stehtischen, Kugelschreibern, Klemmbrettern, Fotomappe um allen Interessierten bildlich zeigen zu können, um was es geht. Megaphone organisieren (Kosten der Anschaffung ca. 50 Euro, ggf. bei anderen Organisationen ausleihen), Anfertigung von Armbinden mit der Aufschrift Ordner

 

Material für Demoschilder

  • Kartonpappe, Acrylfarbe, Pinsel
  • Kanthölzer aus dem Baumarkt als Handstück ca. 80 bis 100 cm Länge—
  • Möbel-/Polstertacker, um das Pappschild an dem Holz zu befestigen
  • Material für Banner z. B. zum Aufhängen in Bäumen
  1.  alte weiße Bettlaken bzw. Bettwäsche (wir haben Bettwäsche in 4 Teile geschnitten)
  2. Quast oder großer Pinsel
  3. Acrylfarbe
  4. Band z.B. Pflanzband/Paketband zum Aufhängen in Bäumen.

Lade ein und streue Infos

Lade Gastredner ein, frage Parteien, die sich auch für dein Thema politisch einsetzen

in unserem Fall war das das Bündnis 90/Die Grünen aus Lüdinghausen. Hier hatten wir politische Größen als Gastredner wie die Bundestagsabgeordnete Anne-Mone Spallek und den Landtagsabgeordneten Dennis Sonne.

Lade befreundete oder dir bekannte Organisationen zu deiner Demo ein. Bei uns war das das Klimaforum in Olfen und die Bürgerinitiative Waldschutzgruppe Münsterland.

  • Richte eine Petition ein z. B über openpetition und bewerbe über soziale Medien wie Facebook, Instagramm, WhatsApp Gruppen, WhatsApp Status, Email Verteiler

Ui – nicht vergessen – super wichtig

Dann muss natürlich noch eine Anfangs Rede verfasst werden und eine Schlussrede, Aufhebung der offiziellen Demo mit Info an die Polizisten.

Wichtig zu wissen, ist, dass es einen Hauptverantwortlichen der Demonstration gibt, der für alles verantwortlich ist und der sich um einen friedlichen Verlauf kümmern muss. Das funktioniert nur in einem tollen Team, wie ich es hatte.

So gings weiter

Nach der Demo ging unsere Unterschriftensammlung los mit Stehtisch/Stand.  Zwei Unterstützer waren jeweils Di. und Fr. zu Marktzeiten dort. Dies wurde regelmäßig u.a. auch über den Lokalsender Radio Kiepenkerl bekannt gegeben.

Hinweisschilder mit Petitionsaufruf haben wir noch laminiert und an die zu rettenden Bäume zu unseren Bannern gehängt- so konnte jeder sofort etwas tun, in dem er dem QR Code folgte oder den Petitionslink abfotografierte.

Erstellt Fotokopien von Unterschriften Listen zum Auslegen bei Eurer Demo und später zum Auslegen in Geschäften u.s.w.

Unser Lohn

Zu guter Letzt – wir haben es geschafft, dank der vielen tollen Menschen, die uns unterstützt haben bei der Organisation, Durchführung, der Meldungssendung über die Medien Funk, Fernsehen…der Redner, der Besucher der Demo, der vielen Menschen, die durch Ihre Unterschrift ihrem Wunsch und Willen Ausdruck verliehen haben.

Jetzt wissen wir, es funktioniert, wie haben eine Macht, wenn wir zusammen stehen.

Ich hoffe, dass ich hiermit Mut machen und durch das Teilen meiner Erfahrung es Euch einfacher machen kann, Eure Vision ins Leben zu rufen.

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Ökologische Waldwirtschaft – ein erprobtes Erfolgsmodell

Liebe Freunde,

ein herzliches Dankeschön für die Einladung der Bürgerinitiative Waldschutzgruppe Münsterland , und an Dr. Lutz Fähser. Das war ein toller Abend, der Hoffnung macht, mit gut verständlichen Beiträgen und der Erkenntnis, dass ökologische Waldwirtschaft auch gewinnbringend sein kann.

Ich finde, ran an die Bouletten, liebe Regierung, liebe Kommunen!

Ich bitte hiermit um Streuung und Teilen eines kostbaren Wissens über Ökologische Waldwirtschaft basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung und wissenschaftlichen Belegen. 

Pressebericht

Pressebericht über einen erkenntnisreichen Abend im Cafe Arte im Sandsteinmuseum in Havixbeck mit Dr. Lutz Fähser am 31.8.2022 Wald-Wende statt Wald-Ende:

Der Lübecker Diplom-Forstwirt Dr. Lutz Fähser bringt es in seinem Lichtbilder-Vortrag so auf den Punkt, dass wir einen Klimanotstand haben, der nur noch eine ökologische Ausrichtung der Waldnutzung zulässt. Die Forsten – auch im Münsterland – sind sichtbar bedroht vom Klimastress. Die Vielfalt der Lebewesen ist dramatisch abgestürzt. So wie die meisten jetzt strukturiert sind und „gepflegt“ werden, haben sie wenig Überlebenschancen.

Seit dem großen Welt-Umweltgipfel in Rio de Janeiro 1992 und spätestens mit der Regierungserklärung 2021 der jetzigen Bundesregierung weiß die Fachwelt, dass die überwiegend naturfernen Forsten nur über die Entwicklung zu naturnahen Wald-Ökosystemen zu retten sind. Dieser Prozess hilft gleichzeitig, möglichst viel Klimagas CO2 aus der Luft zu entfernen, die zukünftige Produktionskapazität der Wälder für Nutzholz zu erhöhen und die verarmte Biodiversität wieder zu beleben. Fähser stützt seine Argumente auf neuere Erkenntnisse zum Ökosystem Wald und stellte ein bewährtes Konzept schonender Waldnutzung vor, wie es seit 1994 in Lübeck und vielen anderen öffentlichen Forstbetrieben erfolgreich umgesetzt wird.

Es geht um dicht bewachsene Laub-Mischwälder, die auch möglichst viele alte und sehr alte Bäume enthalten. Nur dichte, vielfältige und ältere Wälder können die Klimaschutzfunktionen wahrnehmen bzw. die möglichen “Ökosystemleistungen” erbringen. Sie haben ein geschlossenes Kronendach, sind feuchter, kühler, verringern die Windgeschwindigkeit und enthalten wesentlich mehr Holzmasse je ha als übernutzte und falsch geplante Forsten. Sie binden das Treibhausgas CO2, schützen Pflanzen und Böden vor Austrocknung und tragen mit hohem Totholzanteil zur Humusbildung für Pflanzen und Tiere bei.

Fähser kritisierte die Auflichtungen, die Freistellung von Bäumen und die Bodenverdichtungen mit schweren Holzerntemaschinen. Heute weiß man schon viel über den Austausch der Bäume über das Wurzelwerk und die Symbiose z.B. mit Pilzen und Mikroorganismen. Das darf möglichst nicht gestört werden. Der heute nur noch denkbare naturnahe Wald funktioniert nur, wenn der Mensch so wenig wie möglich eingreift. Die Holznutzung muss angesichts der Klimaerhitzung drastisch eingeschränkt, der Export von Holz sofort gestoppt werden. Wälder müssen auch in Wirtschaftswäldern wieder mehr Biomasse bilden können.

Die Besucher traten danach in eine lebhafte Diskussion mit dem Referenten ein. Dabei wurde besonders das Verbrennen von Holz als klimaschädlich und nicht enkeltauglich kritisiert. Aufgerufen wurde zur Unterzeichnung entsprechender Petitionen der Umweltverbände. Herausgestellt wurde die Widerstandsfähigkeit dicht bewachsener und feuchter Wälder mit Unterholz und Totholz gegen Waldbrände.

Einig waren sich Waldschützer und Waldbesitzer, dass unsere Wälder aus Klimaschutzgründen eine finanzielle Absicherung für Holzzuwachs und Umstellung auf schonende Holzernte u.a. durch die Politik z.B. durch Ökologisierung der Waldgesetze jetzt dringend brauchen. Dr. Fähser rief die Anwesenden auf, sich zu vernetzen und für gesunde Wälder zu engagieren.

Gebündeltes Waldwissen

Hier erfahrt Ihr mehr – sehr viel mehr! – wie funktioniert der Wald,  im Link findet Ihr Podcasts, Videos, Fernsehfilme, Youtube-Beiträge. Endlich gebündeltes Wissen und keine nervige Sucherei. Und endlich,  man hat sich mal richtig Gedanken gemacht, es gibt auch Beiträge in einfacher Sprache z.B. für Kinder, eine digitale Waldschule zur Inspiration, Dr. Fähser bittet ausdrücklich darum dieses kostbare Wissen zu teilen – ist das nicht toll? Ich bin begeistert – ein dickes Dankeschön!

Naturwald Akademie – Home (naturwald-akademie.org)

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Erster Erfolg: Baumerhalt am Parkplatz Steverstraße

Hier wird es keine klaffende Lücke geben!

Danke, danke, danke liebe Unterstützer Auch ein dickes Dankeschön an die Oppositionsparteien „Die Grünen“ und die SPD, welche uns stets zur Seite standen, wenn wir um Hilfe gebeten haben.

Wir haben es geschafft – keine Wohnmobile, und damit auch keine Erfordernis, die Bäume auf dem alten Parkplatz der Pferdewiese an der Burg Lüdinghausen zu fällen!

Einladung zur Übergabe der Unterschriften

Wir möchten Euch jetzt herzlich einladen: kommt vorbei, seid dabei ‼ Wir wollen alle, die uns so weit gebracht haben, am kommenden Mittwoch, bei der  offiziellen Übergabe der Unterschriften dem 24. August um 15 Uhr vor dem Rathaus kennenlernen.

Reaktion in der Lokalzeitung

Auch wenn lt. WN vom 18.08. weniger der drohende Verlust der Bäume der Anlass für ein Umschwenken in den Reihen der Mehrheitsfraktion CDU war, sondern eher die Ablehnung der Stellplätze an sich, so freuen wir uns über das Endergebnis.

Weiterhin wurde dort berichtet, dass der Bürgermeister ausdrücklich betonte, er knicke vor niemandem ein, aber er wolle wissen, was die Bürger in Lüdinghausen wollen, denn das sei seine politische DNA. Und genau das lässt uns auf eine Zukunft mit Erhalt von Natur und Baumbestand hoffen, denn wir sehen seine Offenheit als Charakterstärke und somit möchten wir uns auch herzlich beim Bürgermeister Ansgar Mertens dafür bedanken, den Versuch einer Vermittlung unseres Anliegens in die Mehrheitsfraktion CDU zu transportiert zu haben, die Sinne zu schärfen für die große Bedeutung der Erhaltung und Wertschätzung unserer Natur. Denn das scheint noch nicht bei allen ausreichend empfunden zu werden.

Mit Baumsachverstand läuft es besser

Wir möchten hiermit auch zum Ausdruck bringen, dass wir uns vom Bürgermeister bei unserem vorangegangenen Treffen verstanden fühlten. Er wollte einen Dendrologen (Baumsachverständigen) für die Begleitung der Baumaßnahme hinsichtlich des gesamten Grünschutzes zu Rate ziehen. Prompt und positiv reagierte auch das anwesende Planungsbüro und wies darauf hin, dass das bereits bei anderen Baumaßnahmen so durchgeführt werde. In dieser Sache also ein herzliches ProBaum-Dankeschön an Bürgermeister Ansgar Mertens.

Ein Blick in die Zukunft

Sicherlich wollt Ihr wissen, wie es weiter geht… Wir von ProBaum wollen weiterhin unsere kostbare Zeit dem Erhalt unserer Natur frohen Mutes und kampfbereit widmen, so lange wir Eurer Unterstützung sicher sind. Wie aus der WN hervorging, scheint es nicht komplett angekommen zu sein, dass wir unsere Natur schützen und wahren müssen, denn unsere Ressourcen sind begrenzt und der Klimawandel zerstörerisch genug.

Wie kommt Ihr an Infos?

Wir sind auch bei Facebook unter Pro Baum Lüdinghausen vertreten. Auch dort könnt Ihr von unseren bisherigen Aktionen erfahren.

Das nächste Ziel

Bitte beachtet: Unser nächstes Ziel ist der Erhalt zweier Bäume am herrlich schattigen und frischluftigen Nysa-Platz unter einer stattlichen Linde und einer genauso stattlichen Buche.

Hier läuft unsere Petition weiter unter dem Link https://chng.it/dSwQX2Xq

Ihr könnt auch in folgenden Lüdinghauser Geschäften unterschreiben: Die Nähstube, dem Kindersecondhand Dies und Das, dem Lottoshop Leo Wecker und im Heimelich auf der kleinen und der ‘großen’ Münsterstraße.

Liebste Grüße 🌳

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Ein Link von deiner Seite unterstützt unsere Aktionen

Ein Link auf unsere Seiten kann helfen, den Bürgern nicht nur aus Lüdinghausen unser Anliegen näher zu bringen. Wer eine eigene Homepage im Internet hat, darf zu diesem Zweck auch gerne unser Symbolbild dort einbinden.

Im nebenstehenden Screenshot seht ihr ein Beispiel, wie die Seiten von ProBaum  auf einem anderen Lüdinghauser Internet-Blog eingebunden wurden.

Das Bild könnt ihr unter dieser Adresse herunterladen.

Ein einfacher Text-Link auf unsere Seite (https://wirsindprobaum.de/) reicht aber auch schon aus, damit die dominante Suchmaschine Google unsere Seiten mit einer höheren Priorität in den Ergebnislisten einer Internet-Suche anzeigt…

Vielen Dank für eure Unterstützung!

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Bäume gegen zu viele weibliche Schildkröten

In den letzten vier Jahren schlüpften bei den Meeresschildkröten in Florida nur noch Weibchen aus den Eiern, was höchstwahrscheinlich auch mit der Erderwärmung zusammenhängt, denn bei vielen Reptilien wie Krokodilen, Alligatoren oder Schildkröten bestimmt die Umgebungstemperatur der Eier das Geschlecht der Schlüpflinge. Biologen das nennen die “temperaturabhängige Geschlechtsbestimmung (TSD = temperature-dependent sex determination)”.

Über den Zusammenhang zwischen Temperatur und Geschlecht bei den Reptilien und Forschungsergebnisse aus Australien und ganz aktuell auch aus Florida berichtete gestern Spiegel Online.

Der Zusammenhang zwischen Temperatur und Geschlecht

Nach den Forschungsergebnissen der US-Seebehörde National Ocean Service  hängt das Geschlecht von Meeresschildkröten davon ab, wie warm es die Eier in der Brutzeit haben. Ist die Umgebungstemperatur dabei unter 27 Grad Celsius, werden die Schildkrötenbabys männlich, und bei über 31 Grad Celsius werden sie weiblich. Temperaturen im Zwischenbereich ergeben eine Mischung aus den beiden Geschlechtern.

Kostenlose Illustrationen zum Thema SchildkröteBäume können ja durchaus die Umgebungstemperatur um einige Grad senken, so dass wieder weniger weibliche und mehr männliche Schildkröten schlüpfen würden.

So wie auf dem Artikelbild dargestellt geht es aber nicht, selbst wenn man über die Unmöglichkeit der Fotomontage hinwegsieht. Denn nicht das Muttertier muss kühler gehalten werden, sondern die im Sand vergrabenen Eier.

Palmen am Strand könnten helfen

An den tropischen Stränden könnten aber der Schattenwurf und die Verdunstungskälte von ein paar Palmen durchaus wieder Besserung in Sachen “Neue Männer braucht das Land” bringen… 😎

Bilder: Pixabay
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Parkplatz Pferdewiese

Hallo liebe Freunde,

hier geht es um mein/unser Kernthema, womit alles in Fahrt kam. Auf dem Parkplatz der Burg Lüdinghausen an der Steverstraße neben der Pferdewiese sollen neben Sträuchern 4 vitale, alte Bäume der Säge zum Opfer fallen.

Es handelt sich um zwei Linden, einen Ahornbaum und einen Walnussbaum, die für eine Neueinrichtung von 9 Wohnmobilstellplätzen gefällt und entsorgt werden sollen. Ein Tausch von Leben gegen Blech.

Auch ich war bereits zweimal für jeweils 14 Tage ein Wohnmobilist und jedem in dieser WoMo-Szene ist bekannt und bewusst, dass erst Bäume und eine intakte Natur der Grund sind, einen Ort zu besuchen und dort zu verweilen. Man reist mit Fahrrädern und Campingmöbeln, um sich draußen aufzuhalten – in und mit der Natur.

Der Sachstand

Es gibt einen veröffentlichen Bauplan-Entwurf. Es ging schnell mit der Auftragsvergabe an ein Bauunternehmen. Der finale Bauplan wurde beim Bürgermeister Ansgar Mertens angefordert, auch ein sogenanntes Mobilitätsgutachten eines externen Fachbüros, um die aktuelle Parksituation in Lüdinghausen zu überprüfen und auszuwerten. Das Gutachten soll bereits der Stadt vorliegen. Auch dieses wurde von ProBaum angefordert. Bisher ohne Erfolg auf Veröffentlichung.

Wir fordern Transparenz für alle mit der Frage, die uns umtreibt: “Was ist der Grund, den unschätzbar hohen Preis von weiterer Eliminierung von Natur zu rechtfertigen?”

Die Stellplätze für PKWs, die auf dem Parkplatz der Burg LH für die Wohnmobile wegfallen, sollen auf der Pferdewiese erstellt werden, und zwar in der Sichtachse auf die Burg Lüdinghausen mit dem Blick über die Auenlandschaft des Bürgerparks.

Alternativen

Es gibt bereits ausgewiesene Wohnmobilstellplätze am Hallenbad von Lüdinghausen mit vorbereiteten Wasseranschlüssen, so wie es viele andere Städte auch machen wie z.B. Lüneburg und Hamburg, die im Besitz vorausschauender Weisheit in Ihren Außenbereichen Hallenbäder und Freibadflächen nutzen, wo die Wohnmobilisten auch Ihr Mobilheim mit allen Facetten nutzen können,  mit Wasser auftanken, Stromnutzung und Grauwasserentsorgung. In Lüdinghausen bieten wir darüber hinaus Schwimmen im Hallenbad und Wassersport im Klutensee – ein Denkanstoß für den Erhalt unseres Naturerbes!

Was kann nun getan werden

Als NaturbefürworterIn und UnterstützerIn könnt Ihr Eure Stimme erheben und eine Online-Petition bei OpenPetion zeichnen.

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Unser Nysa-Platz

Hallo Freunde,

hier geht´s um unseren Nysa-Platz Innenstadt Kreuzung Kirchstraße/Kleine Münsterstraße Ecke Wohnstube/ehemals Kofferecke. Hier stehen zwei wunderbare Baumwesen eine alte Lindendame und ein alter Buchenmann.

Bäume sollen Umgestaltung zum Opfer fallen

Auch diese sollen im Rahmen einer Umgestaltung der Säge zum Opfer fallen. Der Bauplan wurde für eine Metallstatue geändert, die Baumlebewesen hatten keine Gewichtung für eine integrative Lösung.

Hierfür kämpfen wir auch von ProBaum und sammeln Unterschriften um dies vielleicht mit einer Petition bei change.org noch verhindern zu können.

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Wenn Bäume alt werden dürfen…

Dieser gut hundertjährige Ahorn zeigt, was aus einem kleinen Bäumchen werden kann, wenn man es einfach wachsen lässt. Der Baum steht im Garten einer Freundin in der Rheinischen Straße in Dortmund und

  • speichert Wasser
  • kühlt seine Umgebung
  • spendet Schatten
  • erzeugt Sauerstoff (O2)
  • bindet Kohlendioxyd (CO2)
  • und filtert Feinstaub aus.

Der Stamm des Baumriesen hat inzwischen einen Umfang von ca. 7 Meter erreicht und wächst bei guter Gesundheit noch immer weiter.

Die Ahorn-Bäume, die vor vier Jahren vor meinem Fenster in der Münsterstraße in Lüdinghausen gefällt wurden, waren dagegen noch Zwerge, obwohl sie schon höher waren, als das Gebäude “Forum Lüdinghausen”, neben dem sie standen.

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